In dieser Phase wird der Ausschuss gegründet. Die Leitung des Ausschusses wird festgelegt.

In der ersten Phase der Ausarbeitung unseres Positionspapiers soll ein breites Spektrum an Perspektiven gesammelt werden.

Ziel ist es, unterschiedliche Meinungen, erste Ideen und Erfahrungen zu bündeln, die als Grundlage für die weitere inhaltliche Ausarbeitung dienen können. Parallel dazu ist eine umfassende Literatur- und Quellenrecherche notwendig, um bestehende Positionen, wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Debatten einzuordnen.

In dieser Phase wird eine verantwortliche Person mit der Auswertung der gesammelten Beiträge, Meinungsbilder und Literaturhinweise aus Phase 1 beauftragt. Ziel ist es, die vielfältigen Perspektiven und Anregungen in strukturierter Form zusammenzuführen.

Auf Grundlage der eingegangenen Vorschläge, Diskussionen und Umfrageergebnisse wird ein erster zusammenhängender Fließtext erstellt – die sogenannte Arbeitsgrundlage. Sie bildet die inhaltliche Basis für die weitere Diskussion und dient als Entwurf für das spätere Positionspapier.

Phase 3: Prüfung und Abstimmung im Ausschuss

In dieser Phase wird die in Phase 2 erarbeitete Arbeitsgrundlage durch den zuständigen Ausschuss geprüft und bewertet. Ziel ist es festzustellen, ob der vorliegende Entwurf die inhaltlichen Beiträge, Meinungsbilder und Schwerpunkte aus Phase 1 angemessen wiedergibt und somit als Grundlage für die finale Ausarbeitung des Positionspapiers geeignet ist.

Die Mitglieder des Ausschusses haben die Möglichkeit, den Text inhaltlich zu prüfen und über seine Annahme abzustimmen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:

• Spiegelt die Arbeitsgrundlage die zentralen Ergebnisse aus Phase 1 wider?

• Sind die Inhalte sachlich richtig, nachvollziehbar und vollständig?

• Ist der Entwurf geeignet, um darauf aufbauend ein schlüssiges Positionspapier zu formulieren?

Die Ergebnisse dieser internen Abstimmung entscheiden darüber, ob die Arbeitsgrundlage in Phase 4 übernommen und ausgearbeitet werden kann oder ob eine Überarbeitung notwendig ist.

In dieser Phase arbeiten wir gemeinsam am vorliegenden Entwurf des Positionspapiers. Ziel ist es, konkrete Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten – etwa durch den Austausch einzelner Wörter, Sätze oder ganzer Abschnitte.

Alle Beteiligten können Änderungsvorschläge direkt am Text einreichen und über die eingereichten Alternativen diskutieren und abstimmen. So entsteht eine überarbeitete Fassung, die auf einem breiten Konsens basiert und die vielfältigen Rückmeldungen berücksichtigt.

Diese Phase stärkt die inhaltliche Qualität und demokratische Legitimation des Textes – durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

In der abschließenden Phase wird der überarbeitete Text redaktionell finalisiert und formal an die Standards unserer Partei angepasst. Dabei geht es nicht mehr um inhaltliche Änderungen, sondern um sprachliche Präzision, klare Strukturierung und die einheitliche Formatierung gemäß unserem Layout- und Veröffentlichungsstandard.

Das fertige Positionspapier wird im Anschluss veröffentlicht, zur weiteren politischen Arbeit herangezogen und ggf. in zuständige Parteigremien zur Beschlussfassung eingebracht.