Minimierung des Haushaltsdefizits mit radikalen Methoden
Die DOGE-Initiative in den USA und die Sparpolitik von Präsident Javier Milei in Argentinien stehen exemplarisch für zwei unterschiedliche Strategien zur Reduzierung staatlicher Ausgaben.
In den Vereinigten Staaten wurde die DOGE-Initiative ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ineffiziente Ausgaben aufzudecken und zu beseitigen. Maßnahmen wie die Kündigung von Verträgen und die Kürzung von Fördergeldern führten zwar zu Einsparungen, stießen jedoch auf Kritik – insbesondere im Hinblick auf mangelnde Transparenz und mögliche negative Folgen für öffentliche Dienstleistungen.
In Argentinien setzte Präsident Milei auf eine radikale „Schocktherapie“: Eine drastische Kürzung der Staatsausgaben um rund 30 % brachte dem Land den ersten Haushaltsüberschuss seit über einem Jahrzehnt sowie eine deutliche Senkung der Inflation. Diese Erfolge gingen jedoch mit erheblichen sozialen Einschnitten einher – darunter Massenentlassungen im öffentlichen Sektor und Kürzungen bei Renten und Subventionen.
Was haltet ihr von diesen beiden Ansätzen? Wären ähnliche Maßnahmen auch in Deutschland denkbar oder gar sinnvoll? Und wie sind die sozialen Folgen solcher Strategien zu bewerten?
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