Automatische Biometrische Überwachung im öffentlichen Raum
Automatische Biometrische Überwachung im öffentlichen Raum bezeichnet den Einsatz von Technologien zur Identifizierung und Verfolgung von Personen anhand ihrer körperlichen Merkmale in öffentlich zugänglichen Bereichen. Diese Systeme nutzen oft Gesichtserkennung, Ganganalyse oder andere biometrische Daten, um Individuen in Echtzeit zu erkennen und zu verfolgen.
Kameras und Sensoren erfassen kontinuierlich Daten, die von KI-Algorithmen analysiert werden. Diese können Personen identifizieren, ihr Verhalten auswerten und mit Datenbanken abgleichen. Einsatzgebiete umfassen Sicherheitskontrollen an Flughäfen, Überwachung öffentlicher Plätze oder die Fahndung nach Verdächtigen.
Die Technologie verspricht erhöhte Sicherheit und effizientere Strafverfolgung. Kritiker warnen jedoch vor massiven Eingriffen in die Privatsphäre, dem Potenzial für Missbrauch und der Gefahr eines Überwachungsstaates. Ethische und rechtliche Bedenken betreffen insbesondere den Datenschutz, die informationelle Selbstbestimmung und mögliche Diskriminierung durch fehlerhafte Systeme.
Die gesellschaftliche Debatte um Nutzen und Risiken dieser Technologie ist kontrovers und anhaltend.
Teilen